~ C5 Convertible ~
 

Willkommen

 

Die Corvette C5 (1997–2004)

Das Chassis

Das Getriebe wurde in Transaxle-Bauweise an die Hinterachse verlegt. Verbunden mit der zur Wagenmitte hin orientierten Einbauposition des Motors ergibt sich daraus eine ideale Gewichtsverteilung von jeweils 50 Prozent vorne und hinten. Außerdem wurde wieder eine separate Motorhaube verbaut. Beim Vorgängermodell C4 waren die Kotflügel in die Motorhaube integriert (sogenannte Clamshell Hood). Der Kastenrahmen der C5 ist aus einem einzigen Stück gefertigt. Da es keine Verbindungsstellen gibt, ist dieser Rahmen stärker und steifer als herkömmliche Automobilrahmen. Außerdem sind Fahrer und Beifahrer durch einen hochfesten Kastenrahmen, die tragenden Querträger und den Überrollbügel geschützt. Die Antriebswelle besteht aus Metallmatrix-Verbundwerkstoff, einem metallischen Verbundwerkstoff aus Aluminium, Aluminiumoxid und Keramik mit einer matrixförmigen Struktur, um hohe Festigkeit in Leichtbauweise zu erzielen.

Das Fahrwerk

Die Einzelrad-Aufhängung aller vier Räder basiert auf dem SALA-Konzept (Short Arm Long Arm)(Trapezlenkerachse), das auch unter der Bezeichnung Doppelquerlenkerachse mit ungleich langen Lenkern bekannt ist. Die vorderen oberen Quer- und Dreieckslenker aus geschmiedetem Aluminium tragen zur Spurtreue bei und ermöglichen ein genaues zentrales Lenkverhalten. In der Radaufhängung vorn und hinten werden Quer-Blattfedern aus Verbundwerkstoff in Leichtbauweise eingesetzt. Die unteren Querlenker vorne und hinten sowie die oberen Querlenker hinten bestehen aus Gussaluminium, um bei niedrigem Gewicht hohe Festigkeit zu erreichen. Ein elektronisches "Active Handling System" (ESP) verhilft zusätzlich zur Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) zu verbesserter Kontrolle über das Fahrzeug, falls es mal ins Schleudern geraten sollte. Innenbelüftete Scheibenbremsen an allen vier Rädern und Warnleuchte gehören zur Standardausstattung der Corvette C5. Das Antiblockiersystem Bosch 5.3 ist eine Weiterentwicklung, um eine bessere Abstimmung mit dem "Active Handling System" (ESP) zu erzielen. Zusätzlich wurde eine neue Bremssoftware eingesetzt, die eine erhöhte Stabilität an der Hinterachse garantiert.

Das FE3-Sportfahrwerk (optional): Es ist im Sportpaket Z51 enthalten und umfasst Querblattfedern mit höherer Federrate, straffere Dämpfer und Querstabilisatoren mit größerem Durchmesser.

Das F55-Fahrwerk - Magnetic-Selective-Ride-Control (optional): Das elektronisch verstellbare und optional erhältliche Fahrwerk für die C5 heißt F55 Magnetic Selective Ride Control. Das System bietet ein breites Dämpfungsspektrum von "komfortabel" bis "sportlich-straff". Es gibt noch mehr Kontrolle über das Fahrzeug und sorgt für präzisere Lenkmanöver. Magnetic Selective Ride Control sorgt für besseres Abrollverhalten und präziseres Fahrverhalten bei schnellen Manövern und reduziert gleichzeitig Fahrgeräusche und Vibrationen. Dieses voll-elektronische Fahrwerk regelt die Stoßdämpfer und reagiert in nur 1 Millisekunde und damit 10 mal so schnell wie herkömmliche Dämpfungssysteme. Es bietet eine größere Stoßdämpferdynamik sowie mehr Wendigkeit und Stabilität bei allen Fahrbedingungen.

Der Motor

Angetrieben wird die C5 von einem, ebenfalls komplett neuentwickelten, V8-Motor mit 253 kW. Das so genannte LS1-Aggregat ist in Vollaluminium-Bauweise ausgeführt. Wesentliche Merkmale des LS1-Motors sind unter anderem: ein Motorblock und Zylinderkopf aus Aluminium, eine einzigartige Nockenwellenkonstruktion, eine Verdichtung von 10:1, ein neuer Ansaugkrümmer aus Verbundwerkstoff und eine moderne, sequenzielle Kraftstoffeinspritzung. Die Zündkerzen des LS1-Motors haben Elektroden aus Platin. Bis zu einer Fahrleistung von 165.000 km ist daher keine reguläre Wartung erforderlich. Dazu ein Zitat von Chefingenieur Dave Hill: „Wir wollen keine Sammlerstücke bauen, wie es andere große Marken tun, wir wollen Sportwagen bauen, die sich jeder arbeitende Amerikaner leisten kann.“

Fahrleistungen

Die Beschleunigung liegt laut Werksangaben bei 4,7 s von 0 bis 100 km/h für die Modelle mit optionaler, manueller Sechsgang-Schaltung und 5,1 s von 0 bis 100 km/h für Modelle mit serienmäßigem Vier-Gang-Automatik-Getriebe. Für die Modelle ab Modelljahr 2001 wurde die Corvette C5 aufgrund einiger technischer Modifikationen vom Werk (plus 4 kW, jetzt 257 kW (350 PS) - Drehmoment stieg von 483 Nm auf 509 Nm, leicht modifizierte Steuerzeiten der zentralen Nockenwelle) mit 5,0 Sekunden von 0 bis 100 km/h für die Automatik-Version angegeben. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt je nach Version zwischen 274 und 295 km/h.

Innenraum

Die Corvette C5 wurde auch im Innenraum stark modernisiert. Die digitalen Tacho-Anzeigen der C4 sind durch vier analoge Rundinstrumenten ersetzt worden. Die beiden Sport-Ledersitze sind elektrisch sechsfach verstellbar und die Lenksäule ist in der Höhe einstellbar. Eine Memory-Elektronik speichert die Sitzposition, die Stellung der Außenspiegel, die Einstellungen der Zwei-Zonen-Klima-Automatik sowie den Radiosender im serienmäßigen Bose-Soundsystem für bis zu drei Fahrer. Zu den Besonderheiten der C5 zählt das optional erhältliche Head-Up-Display. Das auf Wunsch ausschaltbare HUD projiziert als Ergänzung zu den Analoginstrumenten Angaben wie Geschwindigkeit und Drehzahl in die Windschutzscheibe. Ebenfalls der Fahrsicherheit dienlich ist ein Dämmerungssensor (genannt "Twilight Sentinel"), der bei einbrechender Dämmerung automatisch die Scheinwerfer aktiviert.

Reifen-System

Chevrolets Entwicklungsingenieure haben eng mit Goodyear zusammengearbeitet, um den Eagle F1 GS zu entwickeln. Es handelt sich um einen Extended-Mobility-Reifen (EMT) mit Notlaufeigenschaften, der sich auch in vollständig luftleerem Zustand noch bis zu 160 km weit bei einer Geschwindigkeit von 90 km/h fahren lässt, so dass kein Ersatzreifen notwendig ist. Der Eagle F1 GS ist als Standardbereifung der C5 vorgesehen, vorne als P245/45ZR17 und hinten als P275/40ZR18.

Zur Standardausstattung der Corvette C5 gehört außerdem ein System zur Überwachung des Reifendrucks. Es arbeitet mit batteriebetriebenen Sensoren, die innerhalb des Ventilschaftes jedes Reifens montiert sind. Wenn in einem Reifen ein Über- oder Unterdruck auftritt, erscheint automatisch eine Warnmeldung auf dem Driver Information Center (DIC). Mit dem DIC kann der Fahrer auch jederzeit den Luftdruck einzelner Reifen überprüfen...

~ www.corvettec5.eurofox-racing.at ~